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Der Weinbau ist in der Geschichte von Andújar seit jeher präsent. Im 17. Jahrhundert konzentrierten sich die Weinberge in den Gebieten Peñallana, La Alcaparrosa und Los Majuelos
Jedes Haus hatte eine eigene Kelter und einen eigenen Weinkeller. Diese Tatsache gab den Häusern in der Sierra den Namen "Viñas". In der Mitte des 20. Jahrhunderts gab es im Gebiet Viñas de Peñallana noch 602 Hektar Weinberge, "das war gestern"
Die Weinkellerei Viñas Tintas Capellanías versucht derzeit dank des Interesses des Weinbauers und Önologen José Luis Navarro Cruz, einen Teil der tausendjährigen kulturellen Tradition des Weines in der Region wiederzubeleben und wiederaufzunehmen
Die Weinberge befinden sich in der Nähe des Naturparks Sierra de Andújar und der Wallfahrtskirche Nuestra Señora Virgen de la Cabeza, genauer gesagt an der Straße von Alcaparrosa, die als Pago de Capellanías und/oder Viñas de Peñallana bekannt ist. Die Orographie der Lage: 600 m Höhe, sandige Böden und die Ausrichtung des Weinbergs sind die perfekte Kombination, um dem Wein einen Körper und einen Charakter zu verleihen, den die Franzosen als "le terrain" ("das Land") bezeichnen
Das Spektakel der Farben und Düfte, das durch die vielfältige Flora und Fauna des lokalen mediterranen Waldes entsteht, ist ein wichtiger Faktor für die Entwicklung der aromatischen Komplexität dieses Weins
Die angebauten Rebsorten sind Tempranillo, Syrah, Petit Verdot, Merlot und einige jahrhundertealte Rebsorten wie die Jaén Tinta, Überbleibsel aus der Blütezeit des Weinbaus in diesem Gebiet im 18. und 19
