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Der Guduba-Nassverarbeitungsbetrieb befindet sich im Dorf Benti Nenka in Hambela Wamena (Guji) und verarbeitet Kaffee von 589 kleinen Bauern, die Parzellen von 1 bis 2 Hektar bewirtschaften. Der Betrieb wurde 2012 gegründet und liegt auf einer Höhe von 1.900 bis 2.170 Metern, was zur einzigartigen Qualität des Kaffees beiträgt.

Die Bauern in Guji halten sich an traditionelle landwirtschaftliche Praktiken, indem sie oft Kaffee mit anderen Nahrungspflanzen abwechseln, um die Landnutzung zu maximieren. Diese Betriebe funktionieren auf natürliche Weise, mit minimaler Abhängigkeit von Düngemitteln oder Pestiziden. Die meisten landwirtschaftlichen Arbeiten, einschließlich der Ernte, werden aufgrund des kleinen Maßstabs der Betriebe manuell durchgeführt.

Die geernteten Kirschen werden von Hand gepflückt und zur Nassmühle oder nahegelegenen Sammelstellen gebracht. Im Betrieb werden die Kirschen sorgfältig ausgewählt, um Fehler vor dem Entpulpen zu entfernen. Der Kaffee durchläuft einen etwa 24-stündigen Fermentierungsprozess, der je nach Wetterbedingungen variieren kann. Nach der Fermentation werden die Bohnen gründlich gewaschen und nach ihrer Dichte sortiert. Anschließend werden sie weitere 12-24 Stunden in Wasser eingeweicht, um alle Rückstände des Fruchtfleisches vollständig zu entfernen.

Der Trocknungsprozess erfolgt auf erhöhten Betten über 12-16 Tage, mit regelmäßigem Wenden und Sortieren, um eine gleichbleibende Qualität zu gewährleisten. Während dieser Zeit werden die Bohnen vor direkter Hitze und Feuchtigkeit geschützt, indem sie während der heißesten Stunden am Tag und nachts abgedeckt werden.